Bei den nachfolgenden kuriosen Geschichten fehlen uns bei den meisten leider die Jahreszahlen:


Bei einem Spiel war keine Schiedsrichterpfeife aufzutreiben, also nahm Toni (Anton) einem Zuschauer eine Trompete ab und "pfiff" mit dieser das Spiel.


Nach Beendigung des Entscheidungsspiels um die Nahegaumeisterschaft der oberen Nahe gegen Nohen ereignete sich ein kleiner Unfall: Die Zuschauer stümten auf den Nachen los, jeder wollte zuerst überfahren. Jedoch war der Nachen von dem großen Andrang so überfüllt, dass er nach dem Abstoßen vom Naheufer in der Strommitte sank. Über 20 Personen retteten sich schwimmend, unter großem Gelächter der übrigen Zuschauer, ans andere Ufer.


Weitschießen war früher eine Attraktion. Währen eines Turniers hatte jeder 3 Schuss, der 1. Platz war eine Kuckuksuhr. Hugo konnte zwar am weitesten Schießen, hat aber nicht gewonnen, da er nicht innerhalb der vorgeschriebenen Markierungen blieb, gewonnen hatte Herbert.


1925-1926: Bei den Hochwassern auf dem Fußball-Spielplatz bei Kruger`s Wiesen kam es vor, dass die beiden Tore vom reißenden Strom weggerissen wurden, sich stromabwärts an einer Hecke verfingen und wieder herbeigeschafft werden mussten. 


1946 besass der Verein 3 Bälle. Wenn alle 3 Bälle während eines Spieles im Wasser landeten bzw. wegschwammen wurde das Spiel abgebrochen.


Hans-Friedel Exel hat während eines Spieles die Ecke geschlagen und anschließend den Ball selbst Richtung Tor geköpft. Dies war möglich, da der Ball aufgrund des starken Gegenwindes als Kerze "nicht weit kam". Leider konnte unser Informant nicht sagen, ob aus dieser Aktion ein Tor resultierte...


Karl Huf Sen. schaffte es einen Abschlag des eigenen Tormanns aus der Luft mit der Hacke anzunehmen und im Tor zu versenken.


Spiel in Oberhausen im Winter (Schnee, eiskalt), der Tormann Richard Gilsdorf wollte einen Ball halten, dieser kullerte jedoch kurios ins Tor. Auf Nachfrage kam die Antwort: "Ich hatte Geiz in den Händen".


Ein Kultspruch von Jürgen Lusmeier: "Es hätte können auch andersrum ausgehen!" (Aussage nach einem Spiel der damaligen 1b-Mannschaft, Endstand 0:6).


Nach dem Sieg des Kreispokals wurde ausgelassen gefeiert und das Champions League Finale im Burg Pub im Fernsehen angeschaut. Nach der feucht-fröhlichen Party wurde der gewonnene Pokal dort vergessen, dies fiel erst im darauf folgenden Jahr auf, als der Pokal zum Turnier wieder benötigt wurde und vom Verband angefragt wurde...


Spiel an einem Sonntag nach dem Besuch des Traiser Waldfestes in Winzenheim. Der damalige Trainer (A. Weber) beschloss: Wer zuletzt ankommt, steht im Tor. Dies war dann Andreas Kirsch. Hinterher sprachen der Vorsitzende Arno Klein mit dem Trainer Weber am Mittelkreis: „Gut gespielt – aber schade dass wir 5:6 verloren hatten“ – darauf der Trainer: „Es ist doch 5:5 unentschieden ausgegangen.“ Ein vorbei kommender Norheimer Spieler erklärte den beiden: „Wir haben doch 6:5 gewonnen...“


In einem Pokalspiel gegen Hüffelsheim bekam der Torwart Jochen Rech eine 10-Minuten-Strafe nachdem er einen Elfmeter verursacht hatte. Der - zu diesem Zeitpunkt noch Zuschauer - Ersatztormann Heino Braun wurde eingewechselt. Er stellte sein Stubi ab, schnickte seine Zigarette weg, "stiefelte" in Winchesterhosen und mit Cowboystiefeln auf den Platz, zog das Torwarttrikot an. Der zum Elfmeter angetretene Gegenspieler Erni Karsch war wohl leicht irritiert, jedenfalls hielt Heino den Schuß und durfte die restliche Spielzeit das Tor hüten. Es gab eine Verlängerung und dann das entscheidende 2:1 durch Dieter Ingenbrand. 


Bei dem Entscheidungsspiel gegen den Abstieg 2001/2002 befanden sich 6 Spieler im Urlaub. Bei der Buchung ist man(n) irrtümlich davon ausgegangen, dass an diesem Wochenende die Runde schon zu Ende gespielt wäre.


Vor dem letzten Spieltag 1970 stand das Reserveteam schon als Meister fest. Günter Gilsdorf setzte 5 Kisten Bier ein, falls Ludwig Christmann mitspielen würde – dieser hatte weder einen Pass, noch jemals Fußball gespielt. In einer Nacht und Nebel Aktion wurde ein Pass beantragt und abgeholt. Ludwig spielte gegen Volxheim (5:0) die erste Halbzeit ...


Bei einem Turnier standen die Norheimer mit einem anderem nicht mehr bekannten Team Punkt- und Torgleich auf dem ersten Rang. Ein Münzwurf des Schiedsrichters sollte die Entscheidung über die Platzierungen bringen. Bevor die Münze geworfen wurde, versammelte Trainer Karl Krämer das Team um sich und gab die Parole aus, dass jeder jubeln und herumspringen sollte, schon kurz danach, wenn die Münze den Boden berührte.

Gesagt – getan. Die Norheimer Spieler feierten, kurz nachdem die Münze auf einer Seite fiel und wurden auch als Sieger erklärt – auf welche Seite die Münze fiel, wusste im nachhinein niemand mehr. Das Siegerteam erhielt 15 Kisten Bier…